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08. Jun 2021

In einem ersten Schritt wird der Bundesrat aufgefordert, für eine erste Vier-Jahres-Periode zusätzliche Beiträge im Umfang von mindestens 25 Millionen Franken pro Jahr zu zahlen. Bild: T. Rütti

National- und Ständerat: Der Bund soll Waldbesitzern stärker unter die Arme greifen

(SDA) Der Bundesrat solle rasch Massnahmen ergreifen und finanzielle Mittel sprechen, um die Rahmenbedingungen für die Schweizer Waldbewirtschaftung zu verbessern. Dies ist laut einer Parlamentsmehrheit vor allem im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Klimawandels notwendig.

Nach dem Nationalrat hat vergangene Woche auch der Ständerat einer entsprechenden Motion von Ständerat Daniel Fässler (CVP/AI) zugestimmt. Fässler ist Präsident von Wald Schweiz. Der Verband vertritt die Interessen der rund 250'000 privaten und öffentlichen Waldeigentümer.

Mindestens 25 Millionen Franken pro Jahr
Der Vorstoss verlangt, dass finanzielle Anreize geschaffen werden, damit die Waldeigentümer den Wald auch in Zukunft gut bewirtschaften können. Die wirtschaftlichen und die waldbaulichen Herausforderungen der Waldbesitzer seien gross, sagte Fässler.

In einem ersten Schritt wird der Bundesrat aufgefordert, für eine erste Vier-Jahres-Periode zusätzliche Beiträge im Umfang von mindestens 25 Millionen Franken pro Jahr zu zahlen. Die Gelder sollen für die "Stabilitäts-Waldpflege", für Sicherheitsholzschläge und für Wiederaufforstungsmassnahmen gesprochen werden.

Der Klimawandel habe auch massive Auswirkungen auf den Wald, sagte Umweltministerin Simonetta Sommaruga. Der Bundesrat empfahl die Motion zur Annahme. Das Geschäft geht an den Bundesrat.

©Text: Keystone-SDA

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